"How can I know who I am until I find out who I was?"
Suchender
- 18 Jahre alt
- geboren als Richard MacCavanagh
- ist in der Kindheit viel Umgezogen, bis er in Portland ankam
- in Portland zur Highschool gegangen
- wurde nach einem Basketballturnier entführt
- durch Entführung in Alaska gelandet
- streunte fast ein Jahr dort umher
- wurde in Ashenpaws in einen Unfall verwickelt
- leidet nun an Amnesie und heißt jetzt Neal Donnelly
Neal ist ein sehr in sich gekehrter Charakter, der viel nachdenkt. Es ist nicht verwunderlich, da sein Gedächtnis gerade mal drei Monate umfasst. Der Grund? Ein Unfall mit Fahrerflucht, der ihm fast das Leben gekostet hätte. Selbst an den kann er sich nicht erinnern. Das bringt ihn manchmal echt auf die Palme. Nicht zu wissen, wer er ist, nagt deutlich an ihm, wobei er manchmal aber auch überlegt, ob er überhaupt wissen will, woher die ganzen Narben stammen. Andererseits gibt es doch bestimmt wen, der nach ihm sucht, oder? Mit all diesen Fragen und Vermutungen über seine Herkunft alleine gelassen, kommt er gerne sehr verschlossen und deprimiert rüber. Es vergeht auch kein Tag, an dem er nicht eine Facette mehr an sich entdeckt, was alles irgendwie zwiegespalten erscheinen lässt. Einerseits kann er sehr gut auf Ordnung achten, andererseits herrscht manchmal das größte Chaos in seinem Zimmer, ohne dass er sich darum kümmert. Manchmal ist ihm der Bart irgendwie lästig, manchmal lässt er das bisschen Flaum wachsen, was bisher sich zeigt. Genauso sieht es mit den Klamotten aus. Im Tran greift er manchmal nach einem Hemd und passender Hose, manchmal guckt er seine spärlichen Sachen an und trägt doch noch mal das T-Shirt von Vorgestern. Da kommt er sich schon mal so vor, als würde sich jetzt eine Seite von seinem früheren Ich zeigen oder einfach nur eine Marotte festsetzen, die er vor dem Unfall nicht gehabt hat. Gelegentlich denkt er auch deswegen, er hätte eine dissoziative Identitätsstörung, und glaubt, dass seine bisher unbewusste Persönlichkeit jetzt mehr und mehr in den Vordergrund tritt, weshalb er sich vielleicht nicht erinnern kann, was er andererseits für vollkommenen Quatsch hält, da er schließlich diesen Unfall hatte. Es macht ihm trotzdem Angst, nicht zu wissen, wer er ist, wo er her kommt und sowas. Vor Allem macht ihm aber Angst, nie zu erfahren, was passiert ist, wie er nach Ashenpaws gelangte und wer er mal war. Meistens ist er daher immer etwas unruhig und es braucht schon Dinge, wo er sich sehr konzentrieren muss (oder genau das Gegenteil), damit er sich etwas beruhigt. Es ist schwer an ihn heran zu kommen, aber nicht unmöglich. Reden tut er nämlich doch gerne, sofern es nicht um den Unfall, seinen Gedächtnisverlust und co dreht. Was er später mal werden will? Keine Ahnung, er weiß ja nicht mal, wer er ist. Schließlich spricht er mehrere Sprachen fließend ohne hörbaren Dialekt, der sagen könnte, woher er stammt. Er weiß nur, dass es etwas mit Sport zu tun haben könnte. Auch wenn er es bisher noch nicht austesten konnte, etwas sagt ihm, dass er eigentlich recht gerne Sport treibt, Football oder Basketball zum Beispiel. Oder vielleicht doch Schwimmen? Es gibt so einiges, was er noch über sich lernen muss.
"Can't you just leave me alone?"
Der ehem. beste Freund
- 17/18 Jahre alt
- stammt aus Portland
- ging mit Rick/Neal zusammen in eine Klasse
- freundeten sich an
- waren gemeinsam im Basketballteam
- glaubt Rick/Neal wäre tot
- zog nach einem heftigen Streit zwischen seiner Familie und dem Vater von Rick/Neal nach Ashenpaws
- geht nun in die gleiche Klasse, wie Neal
- Avataridee: Alex Pettyfer
Dich haben die letzten Jahre ziemlich verändert. Als Neal, der damals noch Rick hieß, in Portland ankam, warst du genauso reserviert ihm gegenüber, wie er es dir gegenüber war. Da du Neal in die Klasse integrieren solltest, war es nur natürlich schwierig, ihm aus dem Weg zu gehen. Na ja, irgendwann hast du dadurch dann mitbekommen, dass Neals Vater, der hohe Offizier, seinen Sohn zu diesem Verhalten trimmte und gerne ihm eine langte, wenn er nicht tat, was der Mann wollte. Danach hast du ihn einfach in einem anderen Licht gesehen und angefangen, mehr mit ihm zu unternehmen, damit er so häufig und so lange wie möglich von seinem Vater getrennt war. Ihr habt euch dadurch richtig angefreundet und er hat dich gerne seinen besten Freund genannt. Eine Leidenschaft habt ihr euch geteilt, Basketball. Ihr wart sogar gemeinsam im Team. Du warst damals ein echt guter Freund, der immer zu ihm gehalten hat, aber dann verstarb einer deiner Verwandten und du fuhrst mit deinen Eltern zu dessen Beerdigung. Das Basketballturnier musste Neal dadurch alleine bestreiten. Und danach auch alleine nach Hause. Leider war das eine perfekte Möglichkeit, um ihn zu entführen. Klar, er konnte sich wehren, aber die waren zu viele gewesen, auch wenn das sein Vater anders sah. Nach der Beerdigung kamst du also zurück und musstest feststellen, dass Neal nicht da war und sein Vater nicht wusste, wo er war. Man hatte nur seine Sporttasche an der Straße gefunden, die zum Militärstützpunkt führte. Da musste man ihn aufgegriffen haben. Dass sich die Kerle nicht sofort meldeten, machte dich vermutlich nervös, anders, als Neals Vater, der auf das Training schwor, das er Neal aufgebrummt hatte. Da es sich bei der Entführung um den Sohn eines Mannes mit hoher Sicherheitsfreigabe handelte, waren natürlich Leute vom FBI, NCIS und Co. vor Ort, befragten dich, aber du wusstest ja auch nichts. Wäre Neal einfach weggelaufen, hätte er dir ja schließlich eine Nachricht hinterlassen, aber er wäre nicht wortlos verschwunden. Dann meldeten sich die Entführer, schickten eine DVD, die einen vollkommen übermüdeten Neal zeigte, der von ihnen zusammengeschlagen wurde, bevor sie sagten, dass das der Anfang wäre, wenn man nicht auf die Forderungen eingehen würde. Diese würden sie noch telefonisch übermitteln. Du kennst das Band, man zeigte es dir, falls du jemanden darauf erkennen würdest. Aber durch die Maskierungen schwer zu sagen. Auch die Stimmen waren verzehrt. Es muss grausam für dich gewesen sein, nun zu wissen, dass dein Freund irgendwo da draußen von einer Gruppe Sadisten festgehalten wurde. Dann kam endlich der Anruf und du hofftest, dass es ein Ende nehmen würde und du vielleicht Neal Mut machen könntest, wenn du mit ihm reden könntest. Also warst auch du anwesend, als man anrief und die Bedingungen nannte. Die Kerle redeten nicht lange genug, um das Signal zurückzuverfolgen. Und daran geben du und deine Eltern alleine seinem Vater die Schuld. Wer sagt auch schon, er verhandle nicht mit Terroristen, und legt auf, wenn das Leben des eigenen Sohnes auf dem Spiel steht?! Er jedenfalls schon. Die Antwort der Entführer war kaum eine Woche später da, Neals durchgeschwitztes T-Shirt mit etlichen Blutflecken und wieder eine DVD, auf der er zusammengeschlagen wurde. Nur diesmal war der Rest der Aufnahme damit gefüllt, dass er bewusstlos an den Händen gefesselt von der Decke hing und man drohte, ihn in Einzelteile zur zersägen, wenn die Forderungen nicht bis zu einem bestimmten Datum erfüllt wurden. Auch das Video musstest du dir ansehen, auch wenn du nichts und niemanden außer Neal darauf erkanntest. Deine Hoffnung, dass sein Dad doch noch eingreifen würde oder man den Tätern auf die Schliche kam, zerschlug sich. Neal tauchte nicht wieder auf und die Entführer meldeten sich nicht mehr. Alle gingen davon aus, dass sie ihn umgebracht hätten und seine Leiche in einem der Wälder um Portland herum liegen würde. Das Gebiet erklärte man bald als zu groß, als dass man ihn finden würde und erklärte ihn daher ohne Leiche als tot. Auf der Beerdigung hast du dann zum ersten Mal deiner Wut freien Lauf gelassen, hast seinen Vater angeschrien und beschimpft. Für dich ist er einfach an allem schuld. Danach wurde es nicht besser, du wurdest launisch und prügeltest dich oft mit deinen Mitschülern, ohne überhaupt einen echten Grund zu haben. Du suchtest dir einfach immer einen. Das machst du noch heute. Hätte man nicht gewusst, warum du so drauf bist, hätte man dich in Portland vermutlich von der Schule geschmissen. Du willst auch seitdem niemanden mehr in deiner Umgebung haben, wirfst mit Beleidigungen und Beschimpfungen um dich. Aber niemand schien zu begreifen, wer Schuld war. Nur deine Eltern sahen es ähnlich und legten sich mit Neals Dad an. Ihre Entscheidung, von Portland nach Ashenpaws zu ziehen war für dich einerseits eine Befreiung, weil du nun nicht ständig daran erinnert wirst, dass jemand fehlt. Andererseits musstest du dich jetzt für immer von Neal verabschieden. Denn irgendwo in dir drin hoffst du ja immer noch, dass er lebt und zurückkommt, er einfach nur im Wald herumgeirrt ist und noch vor seinen Entführern flieht. Das hat dich schon das ein oder andere Mal in peinliche Situationen gebracht, weil du jemanden anhieltst, weil du dachtest, es wäre Neal, dabei war es nur ein Fußgänger. Und jetzt kommst du nach Ashenpaws und hast beschlossen, dein altes Leben doch irgendwie zurückzulassen. Und das heißt auch, Neal zu vergessen. Wie du dich dabei schlägst, wird sich noch erst zeigen. Vorerst wirst aber vermutlich weiterhin deinen Frust an Mitschülern auslassen. Das macht bestimmt einen tollen ersten Eindruck.
Hey und erstmal danke fürs Lesen. Das wichtigste zum Charakter steht in der kleinen Box. Den Namen könnt ihr frei wählen und auch einen anderen Avatar vorschlagen. Selbst den Charakter könnt ihr so gestalten, wie ihr wollt. Man sollte nur beachten, dass es ihn doch ziemlich mitgenommen hat, dass Rick alias Neal entführt und angeblich umgebracht wurde. Wie es zwischen den Beiden jetzt in Ashenpaws weitergeht, hab ich noch nicht festgelegt, das würde ich gerne mit euch dann klären. Ideen hätte ich aber schon welche. Zum Beispiel könnte Neal seinem Freund bekannt vor kommen und der versucht dann etwas zu forschen, glaubt Rick in ihm zu sehen und als er erfährt, dass er sich an nichts erinnern kann, weiß er nicht, wie er jetzt damit umgehen soll. Oder man könnte es auch so machen, dass Neal anfangs von ihm geärgert wird, weil er durch seine Krücken und die Manesie ein perfektes Ziel ist, um seine Wut rauszulassen. Da ihr euch aber mit dem Charakter wohlfühlen müsst, möchte ich euch da nichts vorgeben und deshalb das dann noch mit euch besprechen, wenn ihr Interesse an ihm hättet.
©️Celadrie